- und endlich gibt es wieder was auf die Augen! ;-)
Nachdem ich vorhin schon ganz viel getippt hatte, ich mir der Internet Explorer abgestürzt, aber da ich eh eine neue Seite finden musste, um meine Bilder zu hosten, fange ich jetzt halt noch mal an. *grumel*
Das Barbecue am Donnerstag war ein voller Erfolg. Wir haben das Essen im Kofferraum des Autos dekorativ aufgestellt, so dass jeder sehen konnte, was er isst und niemand betrunken in die Schüsseln gefallen ist. Als Beleuchtung hatten wir Papiertüten mit Sand und Teelichten, auch sehr stimmungsvoll. Und zum Sitzen gab es Treibholz, das Jessica und Cokie im Kreis hingelegt haben, so dass wir sehr gemütlich sitzen, essen, trinken und Quatschen konnten. Den Schülern hats gefallen, und uns Personal auch! Sehr schön war auch, dass fast alle Englisch gesprochen haben, auch die Deutschen untereinander, so dass keiner ausgeschlossen war.
Hier mal zwei Bilder:
Im Vordergrund Jessica, Uwe, ich und - tja, der Name ist mir entfallen. *ups* Im Hintergrund unser provisorischer Tisch und zwei weitere Menschen, die ich gerade beim besten Willen nicht identifizieren kann.
So sieht jemand aus, der gerade erst angekommen ist (daher so weiß) und sich rundum wohlfühlt.
Am Freitag waren wir am Strand, ein bisschen schwimmen, ein bisschen mit den Schülern quatschen, ein bisschen Sonne tanken. Aber nicht zu viel, sonst bin ich rot!
Samstag war ich unglaublich faul, nachmittags waren wir am Pigeon Point, einem der schönsten Strände überhaupt, blöderweise hatte ich die Kamera nicht dabei, das ändere ich aber bei Gelegenheit.
Abends habe ich dann mit Jessica meinen ersten Airport Pichup gemacht, das war sehr entspannt und ging erstaunlich reibungslos, obwohl unsere Tschechin noch ein Visum kaufen musste (50&TT), sie wurde aber anstandslos reingelassen.
Sonntag kam dann die Uwe-fährt-nach-Hause-Abschiedsparty ab Mittags. Wir haben Cokie beim Kochen zugesehen, Cola-Rum getrunken und sehr viel Spaß gehabt. Ach ja, gegessen haben wir auch. Ich weiß zwar immer noch nicht genau, was in Callaloo alles drin ist, aber entgegen seinem Aussehen ist das wirklich ein leckeres einheimisches Essen:
Der Hexenkessel
Und damit ihr seht, wie groß unsere Küche ist, kommen hier noch zwei Bilder, jeweils von der Eingangstür aus aufgenommen:
Nina, Cokie und Uwe
Uwe und der Tisch
Da Uwe ja nun nach Deutschland zurückgekehrt ist und wir unseren NAchbarn los sind, ist es viel ruhiger bei Nina und mir geworden. Aber wir haben ih einen kleinen Wunschzettel diktiert, was er uns schicken kann, damit wir ihn nicht so schnell vergessen:
Wir sind ja sooo bescheiden! ;-)
Das Fahren auf der linken Seite ist auch kein Problem mehr, inzwischen mache ich das automatisch. Mal sehen, was ich meinem kleinen Auto in Deutschland antue, wenn ich zurück bin - erstens muss ich dann wieder schalten, und dann auch noch rechts fahren, uh!
Mir gehts hier super gut, ich fühle mich angenehm in die Schule eingebunden, werde auch in der Freizeit mitgenommen und kann einfach ganz in Ruhe das Wetter genießen, die Leute kennen lernen und vor allem den Caribbean Way of Life erkunden.
Einkaufen ist auch immer wieder ein Erlebnis, denn mal gibt es keinen Frischkäse, mal keine Prepaidkarten fürs Handy und mal keine Feuerzeuge. Vermutlich wird eines Tages der Shop grad nicht da sein und keinen wird es wundern. Dafür gibt es Stände, an denen werden ausschließlich Kokosnüsse verkauft, an anderen nur Ananas - die muss ich unbedingt auch noch fotografieren, das ist echt beeindruckend!
Im Augenblick bin ich unfreiwillig auf den Hund gekommen: Jessica hat eine süße, freche Hundedame adoptiert, die gerade mitten in ihren Flegeljahren ist. Normalerweise beißt sie erstmal alles, was sich bewegt, aber seit ich ihr vorhin sehr deutlich gesagt habe, dass sie es ja nicht wagen soll, es auch nur zu versuchen, liegt sie lieb und brav zu meinen Füßen unter dem Tisch. Scary - mir laufen wirklich ständig die Tiere zu, irgendwann hab ich wahrscheinlich noch einen Leguan und ein Küken (das wollte Nina gestern adoptieren) und einen Vogel. Na gut, den hab ich eh.
Bisher belaufen sich meine Haustiere auf Mücken in der Dusche, einen Tausendfüßler, der seine Bahnen auf meinem Boden zieht und einen Vogel vor der Tür, der perfekte Dreiklänge pfeift und sogar Kadenzen beherrscht.
So, jetzt schicke ich das hier mal ab, wenn ich mich gleich aufraffen kann, auch noch die Schule zu fotografieren, werden die Bilder nachgereicht.